http://www.youtube.com/watch?v=yHEJD8mb4aA

Auf der Plaza Sta. Ana neben der gleichnamigen eingestürzten Kirche biwakieren seit dem Erdbeben eine Vielzahl obdachloser verletzter Menschen, als einzige Bleibe, nachdem ihre Wohnungen zerstört wurden. Zur zweiten und dritten Hilfsfahrt hatte sie mir weitere Listen mit Medikamenten mitgegeben, die ich ihr dann mitbringen konnte.


Mehr als zweihunderttausend Menschen sind beim Erdbeben in Port au Prince ums Leben gekommen. Viele Kinder haben ihre Eltern oder mindestens ein Elternteil verloren. Ihr Leben hat sich dadurch radikal verändert. Sie haben ihre familiären Wohnbedingungen verloren und sind eigentlich heimatlos geworden.

Port au Prince ist eigentlich eine Felsen-, Stein- und Geröllwüste. Daher ist der Begriff Garten auch als Steingarten zu verstehen, der mit Sand noch etwas lebensfreundlicher und spielwürdiger gemacht werden könnte. Aus den mitgebrachten Plastikplanen wurde hier ein Aufenthaltshaus gebaut mit einer Grundfläche von immerhin etwa 30 m2 mit einem grossen Tisch in der Mitte und jedes Kind hat sein eigenes Stühlchen zum Essen. Sie haben es eigentlich doch noch besser, als die Kinder von La Saline, die zumeist auf dem Boden essen, leben und schlafen.
Ich habe mich davon überzeugen können, dass die Kinder unter der Leitung von Pastor Josef und Dra. Junette gut versorgt sind, ihre täglichen Mahlzeiten erhalten und hier miteinander in einer Kindergemeinschaft leben können.

Am 18. Februar benötigt das Kinderdorf erneut eine weitere finanzielle Hilfe. Letztlich muss aber hier eine definitive Lösung gefunden werden.
Es werden regelmässige Mittel für das Kinderdorf ‚Jardin des enfants’ im baumbestzten Garten von Pastor Josef in der Steinwüste von Port au Prince gebraucht, um lebensfähig sein zu können. Es wird eine Trägerschaft gesucht, die diese dankbare Aufgabe übernehmen möchte.
Die vorhandenen Mittel reichen bis zum 17.Februar 2010