Sonntag, 20. März 2011

Die Kinder von La Saline





Als ich das erste Mal mit den Kindern von La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince in Berührung kam, fiel mir ihre unglaubliche Neugier auf. Sie malten auf die verstaubten Autofenster und warteten darauf, dass endlich die Türen geöffnet würden, gespannt darauf, ob wohl etwas für sie drinnen wäre.



Und dann war es auch so. Es wurden bunte Schachteln herausgenommen und es wurde Schokolade verteilt. Und jedes bekam auch noch etwas davon ab. Au fein, das war denn auch der Auftakt für eine Freundschaft, die ich immer wieder als eine besondere Herzlichkeit empfand, die mir bei meinen Hilfsfahrten von den Kindern entgegengebracht wurde.

Die Kinder von La Saline haben ja nur Steine, kaputte Geräteteile und Reste von Verpackungsmaterial, das ihnen als Spielzeug dient. Hat mal eines von ihnen ein rchtiges Spielzeug, z.B. ein kleines Plastikauto, dann wird es bestaunt, herumgereicht und jedes möchte auch mal damit spielen.
Aber eines haben alle im Übermass und das ist Hunger. Das grösste Problem ist die hohe Arbeitslosigkeit der Familienväter, die von irgendwoher irgendwas zum Essen herholen müssen, z.B. aus der Stadtumgebung oder vom nahen Grossmarkt Croix des Bossales, wo es alles zu kaufen gibt, besonders Gemüse, Früchte, Reis und Bohnen. Aber eben, bezahlen muss man das können. Und wer kein Geld hat, der wartet, bis die Verkäufer mit ihren grossrädrigen Lastkarren den nicht verkauften Rest wieder mit heim nehmen. Was dann noch am Boden übrig bleibt, das ist für die Ärmsten der Armen im Slum von La Saline. Das kann dann gekocht und gegessen werden. Zum Kochen aber braucht man dann wieder die traditionelle Holzkohle, die aber auch bezahlt werden muss, ein Hexenkreislauf, denn für alles braucht man Geld und das gibt es praktisch nicht. Und unpraktisch? Ja, unpraktisch gibt es Menschen, die helfen kommen.

Da gab es einen Pastor Samson Joseph von der Baptistengemeinde in La Saline, der hatte einen Nebenberuf bei einer Versandfirma, die ihm ein regelmässiges Einkommen bescherte. Und was machte dieser Pastor Joseph, er unterstützte die ganz armen Familien und sorgte dafür, dass sie zu essen hatten. Dafür gingen sie zuhauf in seine Baptistenkirche, d.h. nicht seine Kirchgemeinde bezahlte ihn, sondern er unterstützte seine Gemeindemitglieder.



Das ging solange gut, bis das Erdbeben am 12. Januar 2010 kam und seine Kirche einstürzte. Aber Pastor Joseph, der selbst bei dem Erdbeben verletzt wurde, unterstützte die armen Leute weiter und nahm jetzt sogar Kinder von La Saline in den Steingarten seines Privathauses im Stadtteil Delmas auf, die ihre Eltern verloren hatten. Weil aber die Stadt in Schutt und Asche lag, hatte er plötzlich keine Arbeit mehr und lebte von seinen Ersparnissen.

Hilfe in höchster Not
In dieser Stunde der höchsten Not, drei Tage nach dem Erdbeben, kam Hilfe von ausserhalb aus der Dominikanischen Republik. Es war wie ein Wunder. Ich hatte soeben über eine befreundete Hilfe-Partnerin von einer Familienstiftung in Erlenbach in der Schweiz eine grössere Summe erhalten mit der Massgabe, eine Suppenküche einzurichten und elternlosen Kindern ein Zuhause zu geben.

Nun war es ja so, dass in La Saline unter anderem zwei Grossfamilien leben, Familie Joseph und Familie Jeanbaptiste, die recht gut miteinander auskommen. Ich selbst hatte nur drei Wochen vorher Raymonde Jeanbaptiste mit ihren beiden kleinen Kindern Stekki und Chichi aus La Saline bei mir aufgenommen. Jetzt führte mich Raymonde direkt zu ihren Eltern nach La Saline und zu Pastor Joseph, von dem ich zu meinem Erstaunen von seinem Engagement hörte. Alles passte einfach zusammen, wie von einer höheren Hand gesteuert.


Bei meinem erstes Zusammentreffen mit Pastor Samson Joseph war auch Dra. Junette Joseph, seine Schwester mitgekommen. Sie hatte per Telefon davon gehört, dass ich einige Kisten Medikamente und Verbandsmaterial zur Wundversorgung mitgebracht hatte. Schnell hatte sie mich überzeugt, noch selbigentags auf der Plaza Santa Anna bei der gleichnamigen eingestürzten Kirche Verletzte zu betreuen. Ich übergab ihr alles und sie organisierte mit Jodny, dem Bruder meiner Raymonde, den ich kurzerhand zu meinem Stellvertreter ernannt hatte, die weitere Aktion auf dem genannten Platz unweit des Präsidentenpalastes.

Zuerst wollte ich es gar nicht glauben, als Pastor Joseph mir berichtete, er habe einen baumbesetzten Steingarten in Delmas, am Rande und oberhalb von Port au Prince, wo er dabei sei, obdachlose Kinder aus dem Armenviertel La Saline aufzunehmen. Ich hatte es mir auf der Fahrt sehr schwierig vorgestellt, einfach so Kinder aufzusammeln, zu befragen und zu entscheiden, welches Kind aufzunehmen sei und welches nicht. Hinzu hatte ich mir vorgestellt, wie schwierig es doch sei, Personal zu finden für die Betreuung. Und plötzlich war nun all dieses bereits gelöst und das Projekt schon fixfertig. Ich war und bin auch heute noch überzeugt, eine höhere Vorsehung war mit dabei und hatte schon alles geregelt. Ich willigte sofort in sein Projekt ein und übergab ihm eine Summe Geldes, um ein Begrüssungsessen für die Kinder zu organisieren.


Als ich dann nachmittags so plötzlich mit Raymonde in Pastor Josephs Steingarten stand, Kinder mit den Steinen spielten und dann in einem grossen Hauszelt die 48 Kinder mit Essen versorgt wurden, kamen mir ganz unwillkürlich die Tränen. Es war eine Stunde, die ich nie mehr vergessen werde. Ich ging von einem zum anderen Kind, gab jedem die Hand und schaute in seine Augen. Es waren bewegende Minuten. Beim Abschied versprach ich, bald wieder zu kommen.

In La Saline selbst hatte ich bei meiner ersten Hilfsfahrt die Suppenküche organisiert und mich vergewissert, was denn wirklich in diesem Armenviertel gebraucht würde. Ich machte mich mit Raymonde, meiner Partnerin, auf den Heimweg ins 600 km entfernte Las Terrenas in der Dom.Rep., wo ich zuhause bin. Zwar müde, aber voller Energie belud ich bereits am nächsten Tag wieder das Auto und war schon am übernächsten Tag wieder in Haiti, um dort meine Arbeit fortzusetzen.


Ohne weiteres Suchen konnte ich sofort und während der folgenden Hilfseinsätze meine Erdbebenhilfe 1:1 umsetzen, eine Suppenküche einrichten, ein Projekt ‚Dach über dem Kopf’ realisieren, einen Stromgenerator installieren und das Projekt ‚Jardin des Enfants’ verwirklichen.

Was ich auch tat, überall waren es die Kinder, die als erste und überhaupt am meisten von unserer Haiti-Hilfe profitierten. Eine Suppenküchen-Mannschaft war umgehend einsatzbereit und es wurde am Morgen Kaffe und Brot ausgegeben.



Hier sind es die Kinder gewöhnt,


Kaffe am Morgen zu trinken und sie tun es mit Begeisterung.

Am Mittag gibt es meist Reis mit ein wenig Fleisch und Sosse, das traditionelle Gericht auf der ganzen Insel Hispaniola oder Suppe mit Einlage, z.B. Auyama, eine wunderbar duftende Suppe aus der kartoffelähnlichen Auyama-Knolle. Anfänglich drängelten sich die Kinder und schubsten, jedes wollte zuerst dran kommen. Mit der Zeit hat sich das dann eingespielt und es bildete sich eine mehr oder weniger geordnete Schlange.


Nach der Euphorie die Ernüchterung . . .
Im Bewusstsein, dass ich dies alles nur mit der Hilfe von Freunden in der Schweiz tun konnte, hoffte ich, dass diese Hilfe auch weitergehen möge.
Aber es kam anders. Der für die Hilfszusage verantwortliche Freund in der Schweiz hatte im März 2010 einen sehr schweren Skiunfall und die anderen Stiftungsmitglieder hatten andere Prioritäten in der Familienstiftung. Die weitere Hilfe für das Gesamtprojekt wurde nach einer nochmaligen Spende gestoppt. So stand ich nun da mit Pastor Joseph, seiner Schwester Dra. Junette Joseph und den 48 Kindern und hatte die traurige Aufgabe, die Beendigung der Kinderhilfe bekannt zu geben.

Bis auf 10 Kinder wurden alle bei befreundeten Familien untergebracht. Für diese 10 Kinder aber musste eine Lösung gefunden werden. Gemeinsam mit meiner Hilfe-Partnerin in der Schweiz suchte ich eine Lösung mit einer Frauengruppe. Sie setzte sich energisch ein und brachte sechs Patenschaftsfamilien zusammen, die je ein Kind übernehmen wollten. Für die restlichen vier Kinder stand eine Lösung in Aussicht. Allerdings wünschte man von mir, dass sich die Kinder in einer Video-Botschaft zum Kennenlernen und zum Entscheid für je eines der Kinder selbst vorstellen sollten. Ich war überglücklich und organisierte umgehend am 15. Juni 2010 meine fünfte Hilfsfahrt, um die weitere Zukunft der 10 Kinder in die Wege zu leiten.



Während dieser fünften Hilfsfahrt konnte ich bei einer Messe mit dem inzwischen erkrankten Pastor Joseph in einem Behelfszelt auf dem Areal der eingestürzten Kirche in La Saline dabei sein, wobei auch die 10 Waisenkinder in der Messe mit zugegen waren. Anschliessend fuhren wir zum Steingarten von Pastor Joseph und ich erklärte den glücklichen Kindern, dass sie neue Pateneltern erhalten und inskünftig von einer Patenschaftsgruppe aus der Schweiz betreut würden. Sie haben sich alle der Reihe nach vorgestellt, wobei das Jüngste 3 Jahre und das Älteste 9 Jahre alt war.

Es war eine bewegende Zeremonie, wie sich die Kinder einzeln vorstellten. Ich habe alles auf Video aufgenommen und unmittelbar nach der Rückkehr bearbeitet und an die neuen Pateneltern gesandt. Sehr gewegend ist hierbei die Videobotschaft von Baptistenpastor Samson Joseph. Es war mein letzter Kontakt mit ihm. Er ist Anfang September 2010 an seiner schweren Krankheit gestorben.

Ich verliess die fröhliche Runde mit einer Grussbotschaft von Pastor Joseph an die neuen Pateneltern und wir fuhren beschwingt und im Bewusstsein einer guten Arbeit die 600 km wieder heim nach Las Terrenas in der Dom.Rep. Bereits in den nächsten zwei Tagen machte ich die Video-Filme fertig und sandte sie in die Schweiz zu den neuen Pateneltern. Dass anstelle dieser Pateneltern eine Frauengruppe die Patenschaft übernommen hat, sei nur am Rande erwähnt.

Patenschaften für Kinder in Not
Es wurde in der Folge immer schwieriger, Spendengelder für Haiti zu erhalten. Weil mir aber das Los der Kinder von La Saline besonders am Herzen liegt, begann ich, nach Pateneltern für besonders bedürftige Kinder zu suchen.



Als erste Familie suchte ich für die fünf Kinder von Familie Roseline Pateneltern in Deutschland und in der Schweiz. Diese Familie hat inzwischen ihre Pateneltern, die über eine Patenschafts-Community miteinander kommunizieren können.


Diese Patenschaften funktionieren ja so, dass die Patenschaftsbeiträge nicht an die Familie gehen, sondern an die zentrale Suppenküche. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kinder ihre täglichen Mahlzeiten erhalten. Dass die Kinder auch ihren Eltern Essen mit nach Hause bringen, ist durchaus erwünscht.

Für weitere Patenschaften wird im Blogspot ‚Patenschaften für Kinder in Not’ http://kindervonlasaline.blogspot.com/ geworben.
Dann brach am 21. Oktober 2010 die Cholera am Artibonitefluss in Haiti aus. Mir war sofort klar, dass sie sich im ganzen Lande verbreiten würde. Als Gegenmassnahme suchte ich den vorbeugenden Schutz in Form von Hygienemassnahmen, zu denen insbesondere Essen und Trinken gehören, also Verstärkung der Suppenküche, die ja die ganze Zeit mit wenigen Unterbrechungen weitergelaufen war.
Es sind ja insbesondere die Kinder, die der Cholera weniger Widerstand entgegensetzen können und bei Ausbruch rasch dehydrieren und sterben.
Andererseits sind es ja wieder besonders die Kinder, die mit geringer Hygiene auf den Strassen in Berührung kommen und daher gefährdet sind.
Hans Joachim Badzong

Freitag, 25. Februar 2011

Unsere Hilfsgruppenarbeit

Das Erdbeben in Haiti gehört zu den grössten Naturkatastrophen, mit denen es die Vereinten Nationen je zu tun hatten. Das Ausmass der menschlichen Tragödien ist unfassbar. Im Zentrum der Hauptstadt Port au Prince sind praktisch alle Stahlbetonbauten eingestürzt, geborsten oder anderswie unbewohnbar und gefährlich geworden. Menschliche Hilfe steht im Vordergrund, die gesamte Innenstadt muss neu aufgebaut werden. Unsere kleine Hilfsgruppe SLN hilft in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince, so gut es geht.
Unsere Erdbebenhilfe aus Las Terrenas in der Dom.Rep. wurde durch eine glückliche Fügung ganz spontan ins Leben gerufen. Inzwischen hat sich daraus zusätzlich ein Kampf gegen die Cholera entwickelt.
Unsere aus Spenden finanzierte Hilfsarbeit besteht aus einzelnen, nachfolgend dargestellten Hilfsprojekten, die alle als Hilfe zur Selbsthilfe angelegt sind.
Unsere kleine Hilfsgruppe ist keine eigentliche Hilfsorganisation, sondern eine spontane Einzelaktion, die bereits zwei Tage nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 aktiv geworden ist. So können wir unsere Hilfe auch nur 1:1 in direkte Aktionen umsetzen. Eigentliche Projektbegleitungen, Kontroll- und Überwachungsleistungen, wie sie von Hilfsorganisationen gegen Entgelt erwartet werden, sind uns nicht möglich. Kontrolle und Überwachung sind daher auf unsere örtlichen Kontakte beschränkt.
Hilfe zur Selbsthilfe ist stets auf die Grundbedürfnisse Essen und Trinken ausgerichtet. Daher steht eine zentrale Suppenküche an der Plaza Jeremie in La Saline, dem Armenviertel am Hafen von Port au Prince im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Wir haben unser Team verstärkt


Frau Malgorzata Gosia Kern aus Freiburg/D, hat unser Projekt seit März 2010 begleitet und unterstützt. Seit Anfang Dezember 2010 hat Gosia ein eigenes Spendenkonto für das La Saline Projekt in Deutschland eingerichtet. Auf diese Weise ist es in D einfacher mit der Einzahlung und es gibt keine Auslands-Anweisungen mehr.

Frau Gosia ist die Leiterin unserer Deutschland-Abteilung und gleichzeitig Ansprech-Partnerin für Fragen zu unserem La Saline Projekt. Ihre Mail-Adresse ist malgorzata.kern@gmx.de .

Fragen aus der Schweiz, wie auch über das gesamte Projekt, für das ich nach wie vor allein verantwortlich bin, werden von mir selbst per Mail hajoba@gmail.com beantwortet.

Spendenkonto Deutschland:
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
Konto Malgorzata Kern
Kto.Nr. 12962215
BLZ 680 50101


Spendenkonto Schweiz:
Credit Suisse Zuerich
Konto Hans Joachim Badzong Nr. 469676-31
BIC: CRECHZZ80A
IBAN: CH16 0483 5046 9676 3100 0

Spendenkonto in der Dom.Rep.:

Banreservas Las Terrenas
Konto Hans Joachim Badzong
Konto 290-004957-9
SWIFT: BRRDDOSD


Bitte, bei Einzahlungen immer den Verwendungszweck 'Haiti' angeben.
La Saline Hilfsgruppe Dom.Rep.
Hans Joachim Badzong

Montag, 15. November 2010

Unser Kampf gegen die Cholera

Wie bekannt wurde, haben ausgerechnet UN Soldaten am oberen Arbonitefluss oberhalb von St. Marc, etwa 60 km nördlich von Port au Prince die Cholera aus Asien eingeschleppt. Weiter unterhalb haben sich die Bewohner mit dem Erreger infiziert und weiter verbreitet.

Weitere Informationen sind in der Webseite von Hans Joachim enthalten:
http://cholerainlasaline.blogspot.com/

Wirkliche Hilfe gegen die Cholera ist nur vorbeugend sinnvoll, denn der Cholera-Erreger arbeitet so schnell, dass es oft in einem Tag schon zu spät ist für Antibiotika. Denn wenn der Dünndarm zerfressen ist, nützen auch keine Medikamente mehr.

Deshalb arbeiten wir
in La Saline nur vorbeugend

Was in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince gebraucht wird, ist Chlor zum Desinfizieren, sowohl ausserhalb auf der Naturstrasse mit Kloakenrinnsal (Chlorpulver), als auch innerhalb der Häuser (Chlorflüssigkeit in Flaschen) und im Brauchwasser (Chlortabletten).
Es wird sauberes Wasser zum Waschen, für die Körperhygiene und zum Kochen gebraucht.

Unsere Hilfsgruppe Las Terrenas wurde bereits mit dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 als SLN Social Networking La Saline eingerichtet und ist daher jetzt voll einsatzbereit. Die haitianischen Helfer vor Ort beginnen sofort mit den Vorbereitungen zum Aufstellen einer Wasserzisterne, die sauberes Wasser bereitstellen soll (kein Trinkwasser, das in Gallonen gekauft werden muss).

Alle unsere Helferinnen und Helfer in Europa, in der Dom.Rep. und in Haiti vor Ort leisten ihre Hilfe ohne Entgelt. Daher kommt jede Hilfe zu 100% den Menschen in Haiti zugute.

Bitte helft helfen
Die Spendenkonten sind enthalten in:
http://cholerainlasaline.blogspot.com/

Wir setzen Eure Hilfe sofort um. Unsere Hilfsgruppe hat weder einen Wasserkopf, noch müssen Gehälter gezahlt, eine umfangreiche Organisation ingang gesetzt oder Genehmigungen erteilt und Personal rekrutiert werden.

Alles geht ruckzuck!!!

Bitte lasst die Menschen in Haiti nicht in Stich.
Ich danke Euch allen recht herzlich
Euer Hans Joachim

Mittwoch, 3. November 2010

Warum eine Kinder-Patenschaft in Haiti?

Wer die Armut der Menschen in La Saline, dem Armuts-Viertel am Hafen von Port au Prince sieht und tatenlos zusehen kann, muss schon ein hartgesottenes Herz haben. Ich jedenfalls musste sofort zupacken und mit allen meinen Möglichkeiten Hilfe leisten. Und das tue ich auch jetzt.

Ich habe mit meinem SLN fundraising-System eine Patenschafts-Vermittlung für die mausarmen Kinder von La Saline aufgemacht. Wie funktioniert das?

Was die Familien und besonders die Kinder haben, das ist Hunger. Sie brauchen zu Essen, min 2x am Tage aus der Gemeinschaftsküche, die ich im Januar nach dem Erdbeben bei Theana und Adrien Jeanbaptiste an der Plaza Jeremie mitten in La Saline eingerichtet habe. Es sind die Kinder, die das Essen holen und die ganze Familie isst mit. Wenn wir den Kindern zu essen geben, hat die ganze Familie was davon, so einfach ist das. Und für 20 Euro am Tage ist das möglich.
Mehr Info siehe
http://kindervonlasaline.blogspot.com

Wer eine Patenschaft für ein Kind übernimmt, hilft dem Kind und damit der ganzen Familie.
Gruss HaJo

Montag, 4. Oktober 2010

Familie Roseline braucht Hilfe

Beim Sturm flog das Dach weg

Wie so oft, trifft es besonders die Armen, weil sie ohnehin alles nur behelfsmässig herrichten können. So auch beim Sturm letzte Woche. Die sieben Kinder von Mme. Roseline hatten sich gefreut, dass sie wieder ein provisorisches Wellblechhäuschen zum Wohnen hatten. Und genau das ist jetzt weggeflogen.


Das Wellblech ist rasch wieder zusammengezimmert. Aber es fehlt an allen Ecken und Enden. Besonders die Kinder haben unter den misslichen Verhältnissen zu leiden.


Wir haben einen Aufruf gestartet. Bitte übernehmt eine Patenschaft für ein Kind.


Wenn es gut geht, möchten wir eine kleine Community von Pateneltern, die sich unter der Leitung von Carola Santacruz gemeinsam um die Kinder bemühen.
Bitte helft dieser mausarmen Familie. Der Segen des Himmels ist Euch gewiss.

Alles Liebe von Hans Joachim

Freitag, 17. September 2010

Neues Kinderdorf-Team in Haiti

Nach dem Tod von Pastor Joseph, der uns alle sehr beruehrt hat, musste zunaechst die Leitung des Kinderdorfes neu formiert werden.
Frau Dr. Junette Joseph, die Schwester von Pastor Joseph, hat nun gemeinsam mit der Frau des Verstorbenen die Leitung des Kinderdorfes uebernommen.

Wir kennen Dra. Junette von der Erste-Hilfe-Aktion an der Plaza Santa Anna, bei der sie sich gemeinsam mit unserem Team voll engagiert hatte. Bei unseren Hilfsfahrten hatten wir ihre Aktionen durch Medikamente-Lieferungen aus der Dom.Rep. intensiv unterstuetzt.

Auch die Hilfslieferungen von der Schweizer Frauengruppe fuer die Kinder klappen nun und ich bin der guten Erwartung, dass die Leitung des Kinderdorfes gemeinsam mit Dra. Junette auf gutem Wege ist.
Alle meine guten Wuensche begleiten Dich, liebe Dra Junette in dieser schwierigen Zeit in Port au Prince
Liebe Gruesse von Hans Joachim

Donnerstag, 9. September 2010

Pastor Joseph ist gestorben

Liebe Freundinnen und Freunde
wir wussten ja schon lange, dass Pastor Samson Joseph krank ist. Aber dass er so schnell von uns hat Abschied nehmen müssen, hat uns doch überrascht.



Lieber Pastor Joseph,

für Deine Gemeinde warst Du stets ein leuchtendes Vorbild für Geradlinigkeit, Rechtsbewusstsein, Nächstenliebe und Gottesbewusstsein.

Nach dem Einsturz Deiner Baptistenkirche in La Saline warst Du unermüdlich tätig, Deine Gemeinde zu stützen und heimatlose Seelen in Dein Privathaus aufzunehmen. Nach dem Erdbeben hast Du elternlosen Kindern ein Zuhause gegeben und diese schwierigen Monate mit ihnen überlebt.

In einem Behelfszelt hast Du auf dem Areal der eingestürzten Kirche in La Saline weiterhin den Gottesdienst abgehalten und auch ich durfte dabei einmal zugegen sein.

Ich bin sicher, dass auch Du jetzt in Geborgenheit aufgenommen bist und Deine Ruhe gefunden hast.
Für die Arbeit in Deiner Gemeinde hast Du frühzeitig einen Nachfolger bestellt, Pastor Oligesse, einen jüngeren dynamischen Gottesmann, der die Schäfchen in Deiner Gemeinde zusammenhalten wird.


Für das von Dir betreute Kinderdorf mit 10 vollwaisen Kindern wird hoffentlich in nächster Zeit eine tragfähige Lösung gefunden sein. Ich werde mich nun wieder persönlich um das Wohl der Kinder bemühen, das bin ich Dir schuldig.

Adieu, lieber Pastor Samson Joseph, wir werden Dein Andenken ehren, denn Du warst uns allen ein gutes Vorbild

Dein Helfer in der Not
Hans Joachim Badzong

Samstag, 31. Juli 2010

Meine Ansicht zur weiteren Entwicklung in Haiti

Es wird Unruhen geben, weil die Menschen in Haiti mit den Machtspielen auf ihrem Rücken nicht einverstanden sind. Unruhen auch deshalb, weil sich die Lage für die Menschen zunehmend verschlechtert - keine Arbeit, kein Brot, Einbrüche nehmen zu, die Polizei geht zusehends härter mit den Menschen um.

Vor diesem Hintergrund wird es endlich zum längst überfälligen Beginn des Wiederaufbaus in der Hauptstadt von Haiti kommen. Die längst in den Startlöchern stehenden Baufirmen werden mit ausländischen Arbeitskräften den Wiederaufbau vorantreiben, wegen der teuren Arbeitskräfte wird das in einem ungeahnt raschen Tempo geschehen, was gleichzeitig die Preise in der Hauptstadt in die Höhe treibt.

Jetzt kommt die Chance für alle Bauhandwerker in der Stadt. Sie finden Arbeit und Brot - und ihre Familien haben zu essen. Wer keine Arbeit findet, wird in die Zeltstädte abgedrängt, die neuen Slums von Port au Prince.
Durch die Amerikanisierung der Stadt werden Fabriken in den Aussenquartieren entstehen, wiederum mit Arbeit für haitianische Menschen verbunden. Die gesamte Infrastruktur erhält ein neues Gesicht und spätestens dann wird es sichtbar, dass hier eine Stadt nach amerikanischem Muster entsteht, mit Hamburgers, Woolwoorth und Mc. Donalds.

Für die Armenviertel wird sich nicht viel ändern. Sie sind ja nicht das Zielpublikum. Das Zielpublikum sind Menschen, die investieren und Menschen, die konsumieren.
Das ist der Grund, warum in den Armenvierteln der Wiederaufbau nicht stattfindet. Hier ist kein Zielpublikum und hier gibt es keinen American Way of Life. Und deshalb werden wir dranbleiben müssen, mit unserer Hilfe zur Selbsthilfe, im Armenviertel am Hafen von Port au Prince.

Spendenkonto Schweiz:
Credit Suisse Zuerich
Konto Hans Joachim Badzong Nr. 469676-31
BIC: CRECHZZ80A
IBAN: CH16 0483 5046 9676 3100 0

Spendenkonto in der Dom.Rep.:
Banreservas Las Terrenas
Konto 290-004957-9
SWIFT: BRRDDOSD
Hajo Badzong, Nostalgia Caribe

Dienstag, 20. Juli 2010

Haiti Juli 2010 - und immer noch kein Wiederaufbau

Seit dem Erdbeben bin ich jetzt fünfmal für Hilfeleistungen in Haiti gewesen, also praktisch jeden Monat einmal. Ich habe jedes Mal nach positiven Veränderungen Ausschau gehalten. Aus einfachen Schlafstellen im Freien wurden zuerst Behelfszelte, dann mehr oder weniger regendichte Zelte für mehr als eine Million (!) Menschen. Dass die Infrastruktur für so viele Menschen nicht gelingen kann, liegt auf der Hand.


Aber alle hängen am Tropf der Hilfsorganisationen. Dass diese Organisationen ohne Nachschub nach einiger Zeit ausbluten, ist abzusehen. Was die Menschen brauchen, ist Arbeit, ein eigenes Dach über dem Kopf und ein selbstverantwortliches Leben.

In La Saline stehen andererseits ganze Häuserzeilen verlassen da. Viele sind unbewohnbar wegen der Erdbebenschäden. Die meisten aber wurden verlassen und die Türen wurden einfach zugeschlossen.
Man fragt sich unwillkuerlich, wo denn die Menschen geblieben sind. Sind sie vielleicht in eines der Zeltdörfer gezogen, weil sie dort gratis versorgt werden?
http://www.youtube.com/watch?v=ygdDo41X4mM

Ich frage mich, warum nach einem halben Jahr immer noch kein Wiederaufbau, ja noch nicht einmal intensiv die Beseitigung von Schutt und Abraum gelungen sind.
Bei Kopp-Verlag - Hintergrundwissen - bin ich fündig geworden.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/hinter-der-fassade-von-bill-clintons-haiti-hilfe-.html

Es ist ja ganz unglaublich. Mit 10 Milliarden Dollar im Rucksack bereitet Bill Clinton für die USA praktisch die Machtübernahme in Haiti vor. Zuerst musste der (schwache) Präsident Preval und das haitianische Parlament entmachtet und sein gesamter Staatsapparat lahmgelegt werden. Mein Freund Jodny war Mitarbeiter im Verkehrsministerium, ist heute arbeitslos und lebt von Almosen in einem Zelt auf der Plaza Santa Anna, unweit des halb eingestürzten Präsidentenpalastes.

Als nächstes wird in Haiti eine Notstandsregierung ausgerufen und das Land als Billiglohnland (insbesondere für die Textilien-Herstellung) benutzt. Das ist nicht aufzuhalten und wird auch strategisch und militärisch durchgesetzt. Heute sind bereits prozental auf die Bevölkerung gesehen genau so viele UN-Soldaten in Haiti, wie Besatzer in Afghanistan.

Haiti ist heute ein Spielball ausländischer Interessen. Eine erste Reaktion auf die Monsanto-Affaire mit gentechnisch verändertem Mais hat bereits gezeigt, dass die Menschen eigene Vorstellungen von ihrer Zukunft haben - aber sie haben keine Arbeit und kein Geld, um für sich und ihr Land sorgen zu können. Dennoch verbrennen sie lieber hochwertigen Mais, als sich von einem hochgezüchteten Produkt abhängig zu machen, das immer neue Pestizid-Nachlieferungen aus den USA erfordert und als Saatgut nicht verwendbar immer wieder neu angekauft werden muss.
Siehe Kopp-Verlag:
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/f-william-engdahl/usaid-gibt-den-hungernden-in-haiti-saatgut-von-monsanto-.html

Betrachten wir diese de facto Annektierung einmal positiv, so liegt hierin auch eine Chance für die Bevölkerung von Haiti. Mit dem Wiederaufbau der Stadt ist, wie auch immer, als erstes ein immenser Bedarf an Arbeitskräften verbunden. Sicher können technisch versierte Facharbeiter eingeflogen werden, die aber nicht nur teuer, sondern auch mit den Lebens- und Umgebungsumständen in dieser gewöhnungsbedürftigen Stein- und Geröllwüste sicher wenig vertraut sind. Für haitianische Arbeitskräfte bestehen daher gute Chancen, Arbeit zu finden und sich für bestimmte Aufgaben ausbilden zu lassen.

Selbst der Aufbau von Billiglohn-Fabriken, z. B. für Textilien bedeutet als erstes einmal Lohn für Arbeiterinnen und Arbeiter, als Grundlage für einen Lebensstandard. Heute kann man zumeist von einem 0-Standard sprechen, wenn man die Slums betrachtet, zu denen ich auch die neuen Zeltstädte rechne.

Dienstag, 13. Juli 2010

. . . wir bauen die kleinen eingeschossigen haitianischen Wellblechhäuschen wieder auf

In La Saline, dem Slum-Viertel am Hafen von Port au Prince sind viele der kleinen eingeschossigen Häuslein eingestürzt oder durch Schäden unbewohnbar geworden und müssen wieder aufgebaut werden.

Von den grossen Hilfsorganisationen ist leider niemand hier im Armenviertel aktiv geworden (Umfrage bei 20 Hausbesitzern von La Saline nach Zufallsprinzip, deren Häuser eingestürzt sind).

Wie können wir mit möglichst bescheidenen Mitteln solche Häuslein wieder aufbauen?

Wir haben ein Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt aufgestellt und dafür einen Hilfsfond eröffnet. Die Idee und der erste namhafte Betrag kam von Klaus Vosswinkel (Claudio). Claudio ist unser Erster Fürsprecher im fundraising-Begleiter Team, s. http://www.facebook.com/pages/SLN-Social-networking-La-Saline/129617793723156?ref=mf

Zunächst sind ja genügend Steine in den eingestürzten Häusern vorhanden. Soweit diese nicht durch das Behauen zu stark beschädigt sind, werden sie zur Wiederverwendung an Ort gelagert. Als Anreiz hierfür bezahlen wir aus dem Hilfsfond 10 Gould (1 Gould = etwa 2 Cent) für jeden wiederverwendbaren Stein. Dieses Geld geht aber nicht an den Arbeiter, sondern an die zentrale Suppenküche. Hingegen können er und seine Familie dafür gratis eine Woche lang in der Suppenküche von Mama Theana essen, s. facebook:
http://www.facebook.com/pages/Haiti-Cherie-Hilfe-fur-La-Saline/124240964260321?v=wall

Fuer jedes einzelne Haus wird gemeinsam mit dem Hausbesitzer ein Instandsetzungsbetrag ermittelt und unter http://de.betterplace.org/users/hans_b4 als Hilfsprojekt ausgeschrieben.
Unsere Bitte geht an alle, die unser Projekt unterstützen möchten. Bitte gebt Eure Spende für eines der instand zu setzenden Häuslein an betterplace.org. Sollte es zu umständlich sein, sich auch noch dort einloggen zu müssen, so kann auch noch auf eines der beiden Spendenkonten einbezahlt werden, die hier weiter unten angegeben sind im http://lasaline.blogspot.com/


. . . viele haben Vorbehalte gegenueber Spendenverwendungen . . .

Um die berechtigten Vorbehalte gegenüber Spendenorganisationen auszuräumen, haben wir unser fundraising-Netzwerk so aufgestellt, dass jeder Spender mit jedem Mitarbeiter vor Ort über dessen Arbeit sprechen kann. Wir fördern diese Gespräche, weil damit wiederum gute Reputationen verbunden sind. Darum bitten wir hernach um Euer feed back. Dieses hilft uns wiederum bei unseren fundraising-Bemühungen (s. o.a. Webseite vom SLN Netzwerk).






Das SLN-Netzwerk schafft Durchblick und schafft Vertrauen. Jeder Spender darf, kann und soll mit jedem vor Ort reden können.

Alle unsere Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich und ohne Verdienst. Wir bitten daher darum, dass sie bei Kontaktnahme kostenfrei gehalten werden - herzlichen Dank.


. . . für eine grössere Darstellung der Grafik bitte einfach draufklicken.



Die Preise für Baumaterial sind in Haiti etwa so hoch wie in der Dominikanischen Republik.
1 Sack Zement kostet 320 Gould (etwa 6 Euro)
1 Hohlblockstein 40 x 20 x 20 cm kostet 21 Peso (etwa 40 Cent)
1 LW Mauersand kostet 5000 Gould (etwa 100 Euro).

Die Instandsetzung jedes einzelnen Hauses wird je für sich berechnet und in betterplace ausgeschrieben. Wir bitten um wohlwollende Pruefung unseres Projektes und um Eure Spende.

Bitte helft mit, die kleinen eingeschossigen Wellblechhäuschen wieder aufzubauen. Herzlichen Dank.

Dienstag, 6. Juli 2010

Neue Frauengruppe uebernimmt das Kinderdorf

. . . erfreuliche Entwicklung im Kinderdorf-Projekt

Eine Frauengruppe in der Schweiz mit dem Namen 'Zukunft fuer Kinder in Not' uebernimmt das Kinderdorf von Pastor Joseph in Haiti.

Mit dem heutigen Tag wurde die Verantwortung fuer den Jardin des Enfants an die Frauengruppe abgegeben. Ab sofort erhaelt das Kinderdorf monatliche Unterstuetzung von dieser Gruppe, womit die materielle Not der Kinder massgeblich gelindert wird.

Unser Netzwerk 'Hilfe fuer La Saline' wird dadurch entlastet und zieht sich aus der Verantwortung fuer das Kinderdorf zurueck.
Herzlichen Dank und alles Gute fuer ein positives Gelingen an die neue Frauengruppe, den Kindern viel Freude und fuer Pastor Joseph eine hoffnungsfrohe Zukunft und beste Gesundheit.

Hans Joachim
Netzwerk 'Hilfe fuer La Saline'

Montag, 28. Juni 2010

Finanzierung meiner Reise vom 12. - 14. Juni 2010

Patenschafts-Familien
Innerhalb unserer Hilfsgruppe 'Hilfe für La Saline' nimmt der Teil 'Kinderdorf von Pastor Joseph' einen besonderen Platz ein, indem in der Schweiz eine Frauengruppe unter der Leitung von Rita Hirt als Trägerschaft gebildet wurde. Diese hat zur Aufgabe, für Patenschafts-Familien der 10 vollwaisen Kinder zu sorgen, die von den insgesamt 50 aufgenommenen Kindern übrig geblieben waren, nachdem die restlichen 40 in haitianische Familien vermittelt werden konnten.

Diese Frauengruppe ist darauf angewiesen, dass sie bei Aktionen vor Ort unterstützt wird. Anfang Juni waren sechs Patenschaften sicher und für zwei weitere bestanden gute Chancen. Den Familien fehlten jedoch noch die Namen, persönlichen Daten und die Vorstellung der Kinder, um sich überhaupt erst für ein bestimmtes Kind entscheiden zu können. Kurzfristig entschieden übernahm ich selbst die Vorfinanzierung der Reise, um sie später den einzelnen Patenfamilien zu belasten.

Am 23. Juni teilte mir Rita mit, dass es jetzt nur noch drei Patenschafts-Familien seien. Meinungsverschiedenheiten zwischen uns haben zu Unstimmigkeiten geführt, die nicht bereinigt werden konnten. Hiernach haben Rita und ich uns in der Hilfsarbeit fuer Haiti getrennt.

Die Begleichung offener Reisekosten wurde inzwischen von Frau Margrit Werwinski aus Erlenbach übernommen. Danke, liebe Margrit, für deine Hilfe zugunsten der vollwaisen Kinder von Pastor Joseph in Haiti.

Hans JoachimBadzong
.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Pastor Joseph sucht Patenschafts-Eltern

Unser Kinderdorf-Projekt hat einen herben Rueckschlag erlitten.

Aus Gründen, die ich nicht nachzuvollziehen vermag, stehen von den sechs sicheren Zusagen heute nur noch zwei zu ihrem Wort. Rita in der Schweiz sagt, sie habe das so mit den Familien entschieden. Ich selbst stelle meine Arbeit in La Saline vorübergehend ganz in den Dienst der Suche nach Patenschafts-Familien für die vollwaisen Kinder von Pastor Joseph im 'Jardin des Enfants'.

Die 10 Kinder im Bild sind Vollwaisen und in Port au Prince aufgewachsen. Sie kennen also nichts anderes als die Geröll- und Steinwüste dieser durch das Erdbeben vom 12. Januar zerstörten Stadt. Wir möchten, dass die Kinder in ihrem Gemeinschafts-Milieu im Garten von Pastor Joseph am Rande der Stadt verbleiben, wo sie ja auch zur Schule gehen. Die Kinder sprechen von Hause aus creolisch und lernen in der Schule zudem französisch. Es soll ein intensiver Internet-Kontakt zwischen den Kindern und ihren Patenschafts-Familien herbeigeführt werden. Sie selbst werden durch ihre Paten-Eltern finanziell, moralisch und ideell unterstützt.

Aus Gründen des Kinder- und Personenschutzes zeigen wir hier nur ein Sammelfoto der Kinder. Wer sich ernsthaft für die Übernahme einer Patenschaft interessiert, erhält die Url der Bilder, Videos und Daten der Kinder für eine eigene Auswahl per E-Mail: hajoba@gmail.com
.

Samstag, 19. Juni 2010

10 vollwaise Kinder erhalten Schweizer Pateneltern

Meine 5. Hilfsfahrt vom 12 - 14. Juni 2010
Endlich wird die unablässige Mühe von Rita belohnt. Die zehn vollwaisen Kinder bei Pastor Joseph im Alter zwischen 3 und 9 Jahren erhalten Pateneltern in der Schweiz und gehören bald auch zu deren Familien.

Für mich ist es entscheidend, dass es den Kindern mit ihren neuen Familien gut geht und die neuen Pateneltern sicher sind, eine richtige Wahl getroffen zu haben. Deshalb bin ich vom 12. bis 14. Juni wieder nach Haiti gefahren und habe mich ausschliesslich um die Kinder bemüht und jedes hat sich vorstellen dürfen. Dabei ist es natürlich den Kleinen etwas schwerer gefallen, was die neuen Pateneltern aber sicher mitberücksichtigen werden.

Pastor Joseph hat die Möglichkeit wahrgenommen, eine Grussbotschaft an die künftigen Pateneltern zu richten und auch seine Baptisten-Geschwister in der Schweiz zu begrüssen, die wir hier ansprechen wollen. Dabei hat er auch seinen Nachfolger Pastor Oligesse vorgestellt, weil er sich wegen einer Krankheit entlasten möchte. Das Foto zeigt die 10 Waisenkinder mit Pastor Joseph l. und Pastor Oligesse r.
In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass Dra. Junesse Joseph, die Schwester von Pastor Joseph, sich um die Gesunderhaltung der Kinder bemüht. Wir kennen Dra. Junesse schon von unseren Erste Hilfe-Aktionen auf der Plaza Santa Anna, unmittelbar nach dem Erdbeben.

Um die Persönlichkeitsphäre der Kinder zu erhalten, verzichte ich darauf, die Vorstellung im einzelnen hier wieder zu geben. Doch sei erwähnt, dass die künftigen Pateneltern Fotos und Videos erhalten werden.

Freitag, 4. Juni 2010

Unsere Arbeit im fundraising-Netzwerk

Seit der Erdbebenhilfe für Haiti ist offensichtlich geworden, wie schwer es für die grossen Hilfsorganisationen geworden ist, die Hilfe der hilfsbereiten Menschen am rechten Ort in Haiti effizient umzusetzen. Auch nach 4 Monaten hat die eigentliche Hilfe zur Selbsthilfe nur zu schleppend eingesetzt. Seither sind die Vorbehalte vieler Spender gegenüber solchen Organisationen gewachsen.

Demgegenüber haben sich vermehrt fundraising groups gebildet, die zwar nicht Zeit und Geld haben, sich zertifizieren zu lassen, aber durch die Art ihrer Arbeit im Netzwerk für den Durchblick sorgen. Ein solches Netzwerk wird in facebook vorgestellt unter:


http://www.facebook.com/profile.php?id=1486501517

Betrachten wir das dort dargestellte La Saline fundraising-Gesamtbild so, wie uns die Menschen anschauen, so sehen wir auf ihrer linken Seite alle ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie stehen zumeist für weitere Hlfer, für die wir oft auch keine Fotos haben. Auf der rechten Seite sind unsere ausführenden Helfer vor Ort zu sehen. Wir möchten den Kontakt zwischen der linken und der rechten Seite fördern und halten es für absolut unerlässlich, dass die Spender, Begleiter und Freunde wissen, wer ihre Hilfe vor Ort umsetzt. Nur so ist gewährleistet, dass die Hilfe auch wirklich da ankommt, wo sie hingedacht worden ist.

Wir sind uns bewusst, dass dieses Netz überzeugt und wir setzen die Hilfe 1 : 1 um. Wir laden alle Menschen ein, in unserem fundraising Netzwerk mitzumachen und es würde uns freuen,wenn sich jeder seinen Platz auf einem der neun fundraising-Plätze aussucht.

Wer seinen Platz dokumentiert sehen möchte, der sende doch bitte ein Bild per Mail und wir werden es in der Dokumentation berücksichtigen.

Dienstag, 1. Juni 2010

Das La Saline-Netzwerk

Erdbebenhilfe La Saline


Eine Zusammenfassung



1.0 Infos auf blog.de

1.1 Hilfsprojekt von HaJo Badzong
Chronologische Darstellung unserer Hilfslieferungen und Aktionen für La Saline, dem Armenviertel am Hafen von Port au Prince.
In diesem Blog wird als 1. das gesamte Hilfsprojekt mit Medizinischer Erster Hilfe, 2. der Aufbau der Suppenküche, 3. das Dach-über-dem-Kopf-Projekt und 4. das Kinderdorf-Projekt 'Jardin des Enfants' beschrieben.

Mit dem Übergang in die nachhaltige Hilfsphase wurde auch social networking integriert, bei dem die drei Teile Aktivistenkreis, Begleiterkreis und Freundeskreis Hand in Hand zu einem Netzwerk verbunden wurden. Dieses Netzwerk ist im hier vorliegenden Blogspot dargestellt.
http://lasaline.blogspot.com/



2.0 Infos auf facebook

2.1 . . . help Haiti without creating dependancy
Nach der ersten Hilfslieferung habe ich schnell eingesehen, dass es nach dem Erdbeben nicht sinnvoll ist, die Menschen von Port au Prince an den Tropf der Hilfsorganisationen zu hängen. Die eigenen Versorgerwege sind vorhanden und dürfen nicht durch internationale Gratislieferungen abgeblockt werden. Also haben wir die Suppenküche mit Gemüse vom nahen Stadtmarkt Croix des Bossales versorgt.
http://www.facebook.com/group.php?gid=278555163489&ref=mf




2.2 Kinderdorf La Saline
Am 15. Januar 2010 wurde mir von der Familienstiftung Mano in der Schweiz ein Hilfsfond eröffnet mit der Massgabe, obdachlosen Kindern ein Zuhause zu geben. Dieser Auflage folgend habe ich bei Baptistenpastor Joseph am Rande oberhalb der Stadt ein Kinderdorf mit 50 Kindern eröffnet. Leider hat sich die Stiftung nicht entschliessen können, nach der Ersten Hilfe eine nachhaltige Hilfe zu geben.
Daher mussten 40 Kinder im März wieder bei befreundeten Familien in La Saline untergebracht werden. Nur 10 vollwaise obdachlose Kinder fanden kein anderes Zuhause und mussten bei Pastor Joseph bleiben. Für diese 10 Kinder wird jetzt eine Unterstützungs-Lösung gesucht.
http://www.facebook.com/pages/Kinderdorf-La-Saline/116749478364091?ref=sgm


2.3 Haiti-Cherie, Hilfe für La Saline
Mit dem Hilfsfond der Familienstiftung Mano war auch die Auflage verbunden, eine Suppenküche möglichst bei den armen Menschen im Erdbebengebiet einzurichten. Bei den ärmsten der armen Menschen in La Saline, dem Slumviertel am Hafen von Port au Prince habe ich daher eine (zeitweise auch eine zweite) Suppenküche eingerichtet. Diese Suppenküche läuft auch heute noch, 5 Monate nach dem Erdbeben, noch dazu mit Gemüse vom nahen Stadtmarkt Croix des Bossales.
Ich habe es als eine wesentliche Aufgabe erkannt, die Erste Hilfe in eine Nachhaltige Hilfe umzuwandeln. Wie ist das möglich?

Die Männer von La Saline haben grösstenteils keine Arbeit, aber eingestürzte oder durch Risse und Schäden unbewohnbar gewordene Häuser. Sie brauchen Arbeit und ihre Familien brauchen zu Essen. Ich habe diese drei Teile zusammengefasst und in ein neues Projekt umgewandelt.
Mit nur einer Hilfe lösen wir drei Probleme. Mit den Hilfsgeldern, die ich in Zukunft von den Spendern bekomme, erhalten die Arbeiter von La Saline Baumaterial und bauen ihre eigenen Häuser wieder auf. Ausserdem bekommen die Arbeiter einen Lohn, der ausreicht, dass ihre ganze Familie in der Suppenküche das Essen hat.
Dieses neue Projekt heisst 'Haiti-Cherie'.
http://www.facebook.com/pages/Kinderdorf-La-Saline/116749478364091?ref=sgm#!/pages/Haiti-Cherie-Hilfe-fur-La-Saline/124240964260321?ref=sgm


3.0 Filme auf YOU Tube
mit Infos über den aktuellen Zustand und die Hilfe für die Menschen in Port au Prince und speziell im Stadtteil La Saline. Die Filme können über den Kanal von HAJOSA 1000 abgerufen werden:

3.1 Film von der Arbeit der Suppenküche in La Saline:
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/12/WkKZZ9c3zI0

3.2 Beschreibung der Arbeiten der Projektgruppe in Haiti:
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/9/7GpMLc_ivLY

3.3 Beschreibung der Hilfsfahrt vom 6.-9. April von Las Terrenas in der Dom.Rep. nach Haiti:
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/7/GrUyxDo2Vbg

3.4 Wir sind der Frage nachgegangen, ob denn der Wiederaufbau bereits begonnen hat:
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/6/LpcGTE_TODU

3.5 In diesem Film stellen wir den Stand der Hilfe für den Stadtteil La Saline dar:
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/5/jq7fYNDZ9u0

3.6 Der Film von 3.5 in englisch
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/1/pk-DRJc4dXk

3.7 Wir stellen unsere Verbundenheit mit den Menschen in La Saline dar und weisen gleichzeitig auf die Notwendigkeit von Arbeitsbeschaffungsmassnahmen mit dem Wiederaufbau hin.
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/0/thTZT3cFPgI


Haiti / La Saline, am 1. Juni 2010
Liebe Freunde, Begleiter und Aktivisten

vom Hilfsprojekt La Saline am Hafen von Port au Prince in Haiti. In Zukunft sollen die Tages-Mahlzeiten in der Suppenküche nicht mehr gratis abgegeben werden. Diese soll mit nachhaltiger Hilfe weiterlaufen. Was bedeutet das?

Mit Hilfe Eurer Spenden sollen die Männer von La Saline in Zukunft ihre eigenen Häuser wieder aufbauen. Sie erhalten Baumaterial und einen Lohn, der ausreicht, damit die gesamte Familie ihre Mahlzeiten an der Suppenküche erhält. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe.

Ziel der Spendenaktion ist also nicht mehr direkt die Suppenküche, sondern der Wiederaufbau. Wir bitten Euch um weitere Spenden hierfür. Wir haben ein neues Spendenkonto eingerichtet, mit dem sich inskünftig teure Überweisungen per Western Union vermeiden lassen. Nachfolgend geben wir noch einmal die 3 Spendenkonten bekannt:



Spendenkonto Europa:
Credit Suisse Zürich
Konto Hans Joachim Badzong Nr. 1291752-30
BIC: CRECHZZ80A
IBAN: CH45 0483 5129 1752 3000 0


Spendenkonto in der Dom.Rep.:
Banreservas Las Terrenas
Konto 290-004957-9
SWIFT: BRRDDOSD
Hajo Badzong, Nostalgia Caribe


Herzlichen Dank im voraus auch für Deine Spende.
Bitte sende uns eine Info an: hajoba@gmail.com

Aber auch dann, wenn Du im einzelnen gerade jetzt nicht spenden möchtest, kannst Du uns bei unserer Arbeit mindestens genau so gut helfen. Du kannst im social networking mitmachen und Infos an Freunde und Andere weitergeben. Wähle doch bitte eine der oben angegebenen neun Personengruppen in unserem Sozialnetz für Dich aus. Schön wäre es natürlich, wenn Du uns ein Bild dazu senden würdest - muss aber nicht sein, wenn Du nicht willst.


Es wäre wirklich suuuper, wenn Du in unserem Sozialnetz mitmachst. Wir freuen uns darauf!!!

Alles Liebe von Hans Joachim

Sonntag, 23. Mai 2010

Dank für unsere Hilfegruppe:

Immer wieder drücken mir die Menschen von La Saline am Hafen von Port au Prince bewegt ihren Dank für unsere Hilfegruppe aus. Der folgende kleine Film ist ein Dank für Euch alle, die Ihr als Spender und Projekt-Unterstützer mitgeholfen habt, dass die Hilfe da ankommt, wo sie hinkommen soll.
http://www.youtube.com/user/HAJOSA1000#p/u/0/thTZT3cFPgI
Dieser bewegende Film handelt von den Menschen in La Saline, die inzwischen unsere Freunde geworden sind.



Nach der Ersten Hilfe ist es nun die Zeit für nachhaltige Hilfe.
.1 Wiederaufbau der Häuser durch Eigenleistung mit Hilfe zur Selbsthilfe. Jede Familie, die in der Suppenküche Essen bekommt, stellt einen Arbeiter für den Wiederaufbau. Unsere Hilfsgruppe bezahlt Lohn und Material aus Spenden. Die Hälfte des Lohnes geht an die Suppenküche an der Plaza Jérémie.
Dies ist die Aufgabe, der ich mich jetzt und in Zukunft widmen will. Neben den eingehenden Spenden werden die Erlöse des Haiti-Cherie Geschäftes in Las Terrenas für diese Aufgabe verwendet.

Wer ist das denn nun, unsere Hilfsgruppe?
Unsere Fundraisinggruppe für La Saline hat 4 Mitglieder und eine örtliche Unterstützergruppe von etwa 7 Mitgliedern:
.1 Rita Hirt sorgt für die guten Kontakte in der Schweiz, verwaltet das Schweizerische Spendenkonto und ist die Leiterin des Kinderdorfes von Pastor Joseph.
.2 Carola Santacruz betreut die Webseiten und verwaltet das Wiederaufbau-Konto
.3 Reymonde Jeanbaptiste leitet unseren Haiti-Cherie Laden in Las Terrenas und sorgt für die nötigen Kontakte in Haiti.
.4 Hans Joachim Badzong, Gruppenleiter, Admin der Webseiten, betreut die betterplace-Projekte, und YOU Tube Filme, leitet und koordiniert die Hilfsprojekte, organisiert und führt die Hilfsfahrten nach Haiti durch.

Örtliche Unterstützergruppe:
.1 Jodny Jeanbaptiste, mein Stellvertreter vor Ort, Organisator und Allrounder
.2 und 3 Theana und Adrien Jeanbaptiste, die Leiter der Suppenküche an der Plaza Jérémie
.4 Samson Joseph, Pastor der zerstörten Baptistenkirche in La Saline, Leiter des Kinderdorfes
.5 Dra. Junette Joseph, Ärztin und Mitbetreuerin der Kinder von Pastor Joseph
.6 Basmat Jeanbaptiste, technischer Leiter der Einrichtungen, Strom, Wasser, Geräte, Dächer
.7 Wousèle, Leiterin der Nachtruhe und des Nachtgebets (lapriere)

Samstag, 22. Mai 2010

Heute wollen wir 'Danke' sagen . . .

Mein erster herzlicher Dank geht an meine Partnerin Raymonde Jeanbaptiste, die aus dem Armenviertel La Saline am Hafen von Port au Prince stammt und all unseren Spendern und auch mir mit ihren weitreichenden Kontakten vor Ort ermöglicht hat, sofort nach dem Erdbeben alles zu finden, was wir gebraucht haben, um die Spenden bei den Ärmsten der Armen einzusetzen.




Allen unseren Projekt-Unterstützern sage ich hiermit ganz herzlich 'Dankeschön', zuvorderst Marcel Grubenmann von der Stiftung Mano in Erlenbach in der Schweiz, die eine Erste Hilfe eigentlich erst ermöglicht hat. Ebenfalls herzlichen Dank an David Amrein von der Dr.Clark Research in San Diego, den Schweizer Club in Las Terrenas, an Christiane von der Escuelita Christiana in Las Terrenas und mit ihr Gosia und Laetitia von der Elternschaft der Schule. Danke an Britta, Kevin, Chiara und Axel Kern mit Julian und Maren und an die Freie Evang. Gemeinde Calvary in Freiburg.
Herzlichen Dank und einen besonders lieben Gruss an die Projekt-Unterstützer Klasse 5r von Barbara Ott in Schneverdingen und an ihre Kollegin Birgit Tobias mit der Klasse 6b. Die Schülerinnen und Schüler von Birgit haben eine Woche lang ganz viele Aktionen gemacht und Geld gesammelt. Sie haben Kuchen, Brezel und Popkorn gebacken und in der eingerichteten Cafeteria verkauft. Danke, Ihr seid echte Fundraiser.



Der weitere herzliche Dank und besonders liebe Grüsse gehen an meine liebe Ursi im Krankenheim in Erlenbach und an meine lieben Freundinnen und Freunde Margrit und Fredi am Zürichsee, an Anke in Berlin, an Herbert Maag in der Schweiz, an Leonore und Peter in Berlin, an Manuel Egger, Colmar Serra, Andrea und Jan Schwarze, sowie Catrin und Jan vom El Cabito in Las Galeras auf der Halbinsel Samana. Herzlichen Dank und liebe Grüsse, auch von Carola an Nicole Zahnd, Reto Steinmann und an den Schwimmverein.
Euch allen widme ich den Dank von Theana und Adrien Jeanbaptiste aus La Saline am Hafen von Port au Prince. Sie beide sorgen unermüdlich für unsere Suppenküche an der Plaza Jérémie, die jetzt mit blauen Dachplanen überdeckt ist. Für Google Earth wurde das Gebiet von Port au Prince neu aufgenommen und so kann man zwar nicht Theana und Adrien, aber die grosse blaue Plane sehen, unter der sie für die Menschen von La Saline Mahlzeiten zubereiten und ausgeben. Das Gebiet sieht von oben wie ein grosser Schuh aus und ist mit La Saline angeschrieben, fast wie bei einem Wegweiser, ist garnicht zu verfehlen.