Freitag, 25. Februar 2011

Unsere Hilfsgruppenarbeit

Das Erdbeben in Haiti gehört zu den grössten Naturkatastrophen, mit denen es die Vereinten Nationen je zu tun hatten. Das Ausmass der menschlichen Tragödien ist unfassbar. Im Zentrum der Hauptstadt Port au Prince sind praktisch alle Stahlbetonbauten eingestürzt, geborsten oder anderswie unbewohnbar und gefährlich geworden. Menschliche Hilfe steht im Vordergrund, die gesamte Innenstadt muss neu aufgebaut werden. Unsere kleine Hilfsgruppe SLN hilft in La Saline, dem Slum am Hafen von Port au Prince, so gut es geht.
Unsere Erdbebenhilfe aus Las Terrenas in der Dom.Rep. wurde durch eine glückliche Fügung ganz spontan ins Leben gerufen. Inzwischen hat sich daraus zusätzlich ein Kampf gegen die Cholera entwickelt.
Unsere aus Spenden finanzierte Hilfsarbeit besteht aus einzelnen, nachfolgend dargestellten Hilfsprojekten, die alle als Hilfe zur Selbsthilfe angelegt sind.
Unsere kleine Hilfsgruppe ist keine eigentliche Hilfsorganisation, sondern eine spontane Einzelaktion, die bereits zwei Tage nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 aktiv geworden ist. So können wir unsere Hilfe auch nur 1:1 in direkte Aktionen umsetzen. Eigentliche Projektbegleitungen, Kontroll- und Überwachungsleistungen, wie sie von Hilfsorganisationen gegen Entgelt erwartet werden, sind uns nicht möglich. Kontrolle und Überwachung sind daher auf unsere örtlichen Kontakte beschränkt.
Hilfe zur Selbsthilfe ist stets auf die Grundbedürfnisse Essen und Trinken ausgerichtet. Daher steht eine zentrale Suppenküche an der Plaza Jeremie in La Saline, dem Armenviertel am Hafen von Port au Prince im Mittelpunkt unserer Arbeit.