Donnerstag, 28. Januar 2010

Projektteil Suppenküche


Die mitgebrachten Hilfsgüter sind ein guter Anfang und haben Hoffnungen geweckt. Wünsche nach weiteren Hilfssendungen wurden vor Ort gestellt. Immer mehr Menschen nehmen an der Suppenausgabe teil. Waren es am 22. Januar etwa 50, so sind es heute am 26 Januar bereits 100. In wenigen Tagen werden es 300 sein. Das ist die oberste Grenze. Bis dahin soll eine zweite Suppenküche einsatzbereit sein.
Gleichzeitig ist es aber mein Anliegen, die Eigenversorgung der Gemeinschaft in den Mittelpunkt zu stellen, damit die Abhängigkeit von Hilfslieferungen so weit als möglich wieder zurückzufahren und damit die Nachhaltigkeit der Hilfe zu stärken. Wie ist das möglich? Es gibt wieder einen Gemüsemarkt, etwa 1 km entfernt. Dieser Markt wird uns das Gemüse liefern. Brot liefert eine Boulangerie, die nach wie vor in La Saline arbeitet. Wasser muss teuer in Gallonen zugekauft werden. Weitere Hilfe muss zurzeit mit Hilfslieferungen zugeführt werden. Wir werden einen Hilfsdienst organisieren, der die Stadtumgebung nach Lebensmitteln mit regelmässiger Dauerlieferung absucht. Wir werden haitianische Lastwagen suchen, die wieder genügend Waren des Landes zu den Menschen in der Stadt tragen.